Mit dem Begriff Entzugssyndrom werden alle körperlichen und psychischen Erscheinungen zusammengefasst, die nach dem Absetzen oder einer Dosisreduktion von psychotropen/psychoaktiven auftreten. Dabei hängt die Ausprägung der Symptome von der Art der zuvor verwendeten Substanzen und der Dauer (Frequenz und Steigerung des Konsums) des Substanzgebrauchs ab. Jede Substanzgruppe erzeugt substanzspezifische Entzugssymptome.

Bei Alkohol entstehen Entzugsymptome durch abruptes Absetzen des Konsums von Alkohols und lösen  Zittern der Hände, Schweißausbrüche, trockenes Erbrechen, Übelkeit, Schwindelgefühle bis hin zu epileptischen Krampfanfällen oder Delirium Tremens aus. Letztere sind lebensbedrohlich

Diese Symptome entstehen insbesondere bei Spiegeltrinkern, weniger bei Episoden oder Phasentrinkern (Epsilon, sprich „Quartalssäufern“ nach Prof. Jellinek).